Die asiatische Hornisse soll in einer frühen Phase der Invasion erkannt werden, sodass sie sich nicht wie das indische Springkraut oder der Waschbär, die mittlerweile zu den etablierten und zum Teil weit verbreiteten Arten zählen, entwickelt.
Ist eine Art erstmal etabliert, kann sie nur noch eingedämmt und an einer weiteren Ausbreitung gehindert werden.

Erstmal 2004 in Südfrankreich nachgewiesen, hat sich die asiatische Hornisse rasch ausgebreitet, wie sie nach Europa kam ist unklar. Sie wurde 2010 in Spanien, 2011, Belgien, 2012 Italien, Portugal gesichtet, seit 2014 wird sie in Deutschland nachgewiesen.

Bisher ist kein Mittel, keine Falle und sonstige Bekämpfungsmaßnahme bekannt, um der asiatischen Hornisse Herr zu werden.
Wissenschaftler sind sich einig, dass der beste Weg der Bekämpfung bisher die Beobachtung und Meldung der Beobachtungsgebiete ist, dann müssen Einzeltiere, z.B. an Bienenvölkern, abgefangen werden, um ihnen einen kleinen Sender mit Antenne am Hinterleib zu befestigen. Mittels einer Peilantenne können dann die Tiere bis zum Nest verfolgt werden. Diese neue Methode wurde zum ersten Mal im Jahr 2020 in Deutschland (Hamburg) erfolgreich erprobt.

Wir Imker können viel bewegen bei der Bekämpfung der asiatischen Hornisse, denn Bienen sind Hauptbestandteil der Nahrungsgrundlage dieser Insektenart, insbesonders bei der Aufzucht ihrer Brut.
Es ist in unserem Interesse, die Ansiedlung dieser Insekten hier zu erschweren oder wenn es geht zu stoppen.

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Siehe unten:  PDF - Informationsschreiben des Ministeriums